Im Rahmen der Reihe «Public Art@Freilager-Platz», einer Kooperation zwischen der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW (HGK Basel FHNW), dem HEK (Haus der Elektronischen Künste) und dem Kunsthaus Baselland (KHBL), wird vom 17. Juni bis 30. August 2025 das Werk «Temple of Fire» der chilenischen Künstlerin Pilar Quinteros auf dem Freilager-Platz – dem Campus der Künste – auf dem Dreispitz in Basel/Münchenstein öffentlich ausgestellt.
Der «Temple of Fire» nimmt die Form eines ortsspezifischen Trios von Säulen an, die – statt Überreste einer alten Kultur zu sein – die Fundamente einer neuen Gesellschaft bilden. Ironischerweise verwandelt sich eine der Säulen in einen Grill. Die Gemeinschaft buchstäblich zu nähren, ist für Pilar Quinteros die beste Form des Zusammenseins.
Worum geht es im «Temple of Fire»? Es geht um den Geist des Zusammenseins, verkörpert in einem Kunstwerk. Die antike Entdeckung des Feuers wird zur zeitgenössischen Suche nach einem Ort der Zusammenkunft. Zusammensein klingt einfach – aber es ist ein Zustand, der aus vielen Gründen infrage gestellt wird.
Pilar Quinteros bezieht sich in ihrem Werk «Temple of Fire» auf den griechischen Mythos von Prometheus, der den Menschen das Feuer in Form eines glühenden Stücks Holzkohle überbrachte, das er im Mark des Stängels eines Riesenfenchels (Ferula communis) verbarg. Der Riesenfenchel – eine Pflanze, die nicht nur feuerresistent, sondern auch giftig ist – wächst am Mittelmeer, ist aber schwer zu finden. Pilar Quinteros reiste auf der Suche nach dieser mythischen Pflanze nach La Boissière im Südwesten Frankreichs. Ihre Suche blieb erfolglos – also erschuf sie die Pflanze selbst und gab ihren verborgenen Eigenschaften eine physische Form im öffentlichen Raum.
Geboren in Santiago de Chile, lebt und arbeitet Pilar Quinteros heute in Barcelona und Basel. Derzeit absolviert sie ihren Master in Fine Arts am Institute Art Gender Nature (IAGN) an der HGK Basel FHNW. Sie arbeitet mit Zeichnung, Skulptur, Performance und Video und verwendet dabei oft günstige oder recycelte Baumaterialien, die bewusst fragil und vergänglich sind. Ihre Projekte beinhalten häufig Interventionen im öffentlichen Raum und thematisieren die fortwährende Zerstörung und das Verschwinden dessen, was als selbstverständlich gilt – auch als Brücke hin zur Vorstellung unerschlossener Welten.
«Was anderes tun wir Menschen in unserer Zeit auf der Erde», fragt Pilar Quinteros, «als Welten zu erschaffen, zu interpretieren, zu bauen und das vage Konzept, das wir von Realität haben, immer wieder neu zu rekonstruieren?»
«Public Art@Freilager-Platz» ist eine Initiative der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW (HGK Basel FHNW; Claudia Perren, Direktorin), dem HEK (Haus der Elektronischen Künste (Sabine Himmelsbach, Direktorin) und dem Kunsthaus Baselland (KHBL; Ines Goldbach, Direktorin). Die Initiative verfolgt das Ziel, den Freilager-Platz mit wechselnder, öffentlich zugänglicher Kunst zu beleben, um seine Aufenthaltsqualität nachhaltig zu steigern und die Nachbarschaft zu stärken. Geplant ist, alle zwei Jahre herausragende künstlerische Arbeiten zu realisieren, die in die Kantone Basel-Stadt und Basel- Landschaft wie auch weit darüber hinaus ausstrahlen.
Nach dem Auftakt mit dem international renommierten und sozial engagierten Künstler Jeppe Hein, dessen interaktive Wasserinstallation «Appearing Rooms» von Mai bis September 2023 auf dem Freilager-Platz zu einem spielerischen Dialog mit dem Element Wasser einlud, führt nun Pilar Quinteros mit ihrem «Temple of Fire» diese Konversation fort. Ihre Arbeit verlagert den Fokus vom Wasser zum Feuer – und verwandelt den Freilager-Platz damit in einen Ort der Gemeinschaft und der kollektiven Wärme.
Die zweite Ausgabe von «Public Art@Freilager-Platz» wird von Claudia Perren, Direktorin der HGK Basel FHNW, und Chus Martínez, Leiterin des Institute Art Gender Nature (IAGN) der HGK Basel FHNW, kuratiert.
Der «Temple of Fire» wird am Dienstag, 17. Juni 2025, um 13 Uhr im Rahmen von «Art@Dreispitz» während der Art-Basel-Woche mit einer Performance und einem Lunch auf dem Freilager-Platz eröffnet.
Zum Abschluss von «Temple of Fire» findet am Samstag, 30. August 2025, um 19 Uhr eine Performance auf dem Freilager-Platz im Rahmen der Kunsttage Basel statt.
Der «Temple of Fire» verfügt über einen öffentlich zugänglichen Grill, der vom 17. Juni bis 30. August 2025 benutzbar ist. Anleitung vor Ort.
Weitere Informationen
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Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel
Kommunikation
+41 61 228 44 70
Die Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW
Die Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW bietet Bachelor- und Master-Studiengänge in den Bereichen Kunst, Design und Medien auf dem Campus der Künste in Basel an. Als praxisorientierte Lern-, Lehr- und
Forschungsgemeinschaft widmet sie sich den Herausforderungen der Gegenwart aus künstlerisch-gestalterischer Perspektive und bildet die nächste Generation an Künstlerinnen und Künstler(n), Gestalterinnen und Gestalter(n) sowie
Vermittlerinnen und Vermittler(n) aus.
Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW ist eine der führenden Fachhochschulen in der Schweiz und umfasst neun Hochschulen mit den Fachbereichen Angewandte Psychologie, Architektur, Bau und Geomatik, Gestaltung und Kunst, Life Sciences, Musik, Lehrerinnen- und Lehrerbildung, Soziale Arbeit, Technik und Wirtschaft.
Die Campus der FHNW sind in den vier Trägerkantonen Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Solothurn angesiedelt. Die Hochschulen der FHNW sind in Lehre, Forschung, Weiterbildung und Dienstleistung tätig – innovativ und praxisorientiert.
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