Den ländlichen Raum stärken, die Kluft zwischen Stadt und Land verringen und nachhaltige rurale Gemeinden schaffen: Das sind die Ziele des Forschungsprojekts Ruractive. Es wird durch das Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon Europe der EU finanziert und erhält in den nächsten vier Jahren rund 7 Millionen Euro. Das Konsortium umfasst 26 EU-Partner und drei assoziierte Partner – darunter die Berner Fachhochschule BFH-HAFL in Zollikofen als einzige Schweizer Forschungsinstitution. Das Schweizer Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) finanziert das Projekt mit, an die BFH-HAFL fliessen rund 690'000 Euro.
«Wir möchten einen fairen und nachhaltigen Wandel in ländlichen Gebieten fördern», sagt Mariana Melnykovych von der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften BFH-HAFL; die Waldwissenschaftlerin koordiniert ein Arbeitspaket bei Ruractive rund um Lernen und Wissenstransfer und führt mit ihrem Team eine Pilotstudie in der Schweiz durch. Die Forschenden wollen lokale Akteure in ländliche Gemeinden zur Zusammenarbeit ermutigen, damit sie für Infrastrukturprobleme, Landschaftsveränderungen, Klimawandel und Naturschutz innovative, massgeschneiderte und ortsbezogene Lösungen entwickeln können. Das ist wichtig, denn der ländliche Raum spielt gemäss Ruractive-Verantwortlichen sowohl für den wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalt als auch für die grüne Transformation und das Erreichen von Klima- und Umweltzielen eine wichtige Rolle. Denn: Mit rund 136 Millionen Menschen lebt fast ein Drittel der Personen in der EU in ländlichen Gebieten.
Projekte werden gemeinsam entwickelt
Das Herzstück von Ruractive sind Pilotstudien in zwölf Regionen in ganz Europa. In der Schweiz wurde die Gemeinde Törbel im Kanton Wallis ausgewählt, die 498 Einwohnerinnen und Einwohner zählt und unter anderem von der Landwirtschaft und dem Tourismus lebt. «Wir wollen gemeinsam mit der Gemeinde innovative Projekte entwickeln, die ihr helfen können, die Herausforderungen der Zukunft zu bewältigen», sagt Melnykovych. Dazu zählen beispielweise Strategiespiele, die Probleme in der Landwirtschaft fassbarer machen sollen, sowie eine Waldbewirtschaftungsplattform. «Unser Ziel ist es, bei den Bewohnerinnen und Bewohnern ein Gefühl der Eigenverantwortung zu wecken und sicherzustellen, dass unsere Forschung ihnen wirklich zugutekommt.»
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Mariana Melnykovych
Senior Researcher BFH-HAFL
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