Die Schweiz hat im Ausland einen ausgezeichneten Ruf. Sie wird mit Schokolade, Käse, Uhren und Bergen assoziiert und steht für eine schöne Landschaft, hohe Lebensqualität, Zuverlässigkeit, Vertrauenswürdigkeit und Sauberkeit.
International tätige Schweizer Unternehmen nutzen dieses positive Image, indem sie den Begriff Schweiz und entsprechende Symbole in ihrem Marktauftritt zeigen. Die Marke Schweiz wird aber nicht nur genutzt, sondern auch missbraucht. Zum Schutz dagegen verabschiedete das Parlament im Juni 2013 das neue Swissness Gesetz, welches die Verwendung des Schweizerkreuzes für Produkte und Dienstleistungen regelt und Kriterien definiert, die erfüllt werden müssen, um mit der Herkunftsbezeichnung Schweiz werben zu können.
Swissness-Kriterien unterschiedlich erfüllt
Die Untersuchung des Schweizerischen Instituts für Entrepreneuship SIFE an der HTW Chur zeigt, dass drei Viertel der befragten Unternehmen die Herkunftsbezeichnung Schweiz verbal und bildhaft in ihrem Marketing verwenden. Die grösste Bedeutung hat die Swissness im Bereich Lebensmittel. Etwas geringer ist deren Wichtigkeit für Industriebetriebe.
Der Erfüllungsgrad des neuen Swissness Gesetzes ist nach Branchen stark verschieden. Nur 17% der befragten Lebensmittelhersteller erfüllen die Anforderung, dass mindestens 80% der verwendeten Rohstoffe aus dem Inland stammen. 72% der Industriebetriebe erfüllen die Bedingung, dass die Herstellkosten zu 60% in der Schweiz anfallen. 93% der befragten Dienstleister entsprechen der Auflage, dass der Firmensitz in der Schweiz angesiedelt ist.
Unterstützung von Exporteuren erwünscht
Der Informationsstand der befragten Schweizer Unternehmen erscheint angesichts der hohen Bedeutung der Herkunftsbezeichnung noch ungenügend zu sein. Lediglich 2% der Unternehmen fühlen sich sehr gut informiert. 31% schätzen ihren Kenntnisstand als gut, 48% als genügend und 19% als ungenügend ein. 46% der Firmen gaben an, dass sie Unterstützung in Form von Beratung und dem Austausch mit anderen Unternehmen wünschen.
Viele Schweizer Unternehmen stehen demnach noch vor der Aufgabe, sich genau über die Anforderungen des neuen Swissness Gesetzes zu informieren und ihren Wertschöpfungsprozess zu überdenken, sofern sie auch nach 2017 vom positiven Image der Schweiz profitieren wollen.
Medienkontakt:
Lehmann Ralph, Prof. Dr. oec. publ.
Tel. +41 (0)81 286 39 45
Fax +41 (0)81 286 39 29
ralph.lehmann@htwchur.ch
Die Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur mit ihren rund 1600 Studierenden ist eine regional verankerte Hochschule mit nationaler und internationaler Ausstrahlung.
Sie bietet Bachelor-, Master- und Weiterbildungsstudien in den sechs Fachbereichen «Ingenieurbau/Architektur», «Informationswissenschaft», «Management», «Multimedia Production», «Technik» sowie «Tourismus» an. Die HTW Chur ist seit dem Jahr 2000 Teil der FHO Fachhochschule Ostschweiz. Bereits 1963 begann aber die Geschichte der Hochschule mit der Gründung des Abendtechnikums Chur.
Fachhochschule Graubünden (Firmenporträt) | |
Artikel 'HTW Chur: Schweizer Exporteure vor der Umsetzung des Swissness Gesetzes...' auf Swiss-Press.com |
Der Chef der Armee nimmt am Treffen der NATO-Armeechefs in Brüssel teil
Eidgenössisches Departement für Verteidigung VBS, 15.01.2025Allianz Risk Barometer: Cyber-Attacken bleiben 2025 weltweites Top-Risiko für Unternehmen
Allianz Suisse Versicherungs-Gesellschaft AG, 15.01.2025Ungebremst hohe Nachfrage in den Caritas-Märkten
Caritas Schweiz, 15.01.2025
13:21 Uhr
Musk soll bei Twitter-Übernahme getrickst haben »
13:21 Uhr
Kommt das Tiktok-Verbot? Drei Szenarien sind möglich »
13:02 Uhr
30'000 Beschäftigte: Lohnverhandlungen um neuen ... »
10:41 Uhr
Fachleute wollen Online-Plattformen ganzheitlich regeln »
1664 Blanc Weizen Bier Alkoholfrei 6x25cl
CHF 8.50
Coop
1664 Original Lager Bier 24x50cl
CHF 24.95 statt 43.80
Coop
A. Vogel Husten Spray 30 ml
CHF 15.95
Coop
A. Vogel Multivitamin Kapseln 60 Stück
CHF 17.95
Coop
A.Vogel Augen-Licht 30 Tabletten
CHF 12.95
Coop
A.Vogel Augentropfen 10 ml
CHF 16.20
Coop
Aktueller Jackpot: CHF 1'186'650